Unser Saseler Markt ist mehr als nur eine Marktfläche
Mit Bestürzung hören wir von der diesjährigen Absage des bereits angekündigten IWG-Weihnachtsmarktes, die durch zusätzliche behördliche Auflagen und massive Kostensteigerungen erfolgt.
Die Stadtteilfeste der IWG sowie das Heimatfest sind Leuchttürme unserer Stadtteilkultur. Bewusst gewollt und gefördert durch die Bezirkspolitik stehen wir hinter dem Gedanken, dass generationsübergreifender geselliger Austausch mit seiner integrativen Wirkung positiv in die Gesellschaft hineinwirkt.
Wir Saseler haben über viele Jahre für und um den Saseler Markt gerungen, mit dem klaren Ziel einer Stadtteilaufwertung, gerade auch durch eine bessere Nutzung der Marktfläche. Hierbei geht es nicht nur um die 104 Tage Wochenmarkt, sondern auch um die stärkere Nutzung der Fläche durch Vereine und Organisationen, sowie unsere beliebten Heimat- und Stadtteilfeste.
Wir fordern die Nutzung des Marktes für alle Institutionen und Vereinen zu fairen Nutzungsbedingungen umgehend zu ermöglichen. Dazu gehört auch die vorhandene Infrastruktur inklusive Toilettenhäuschen. Bei rein kommerziellen Veranstaltungen kann dies natürlich mit Gebühren und Nutzungsentgelten einhergehen. Sasel darf nicht schlechter gestellt werden als andere Stadtteile, in denen der Bezirk Stadtteilfeste eigenverantwortlich organisiert.
Wir erwarten eine bürgernahe und zugewandte Verwaltung, die jetzt umgehend dabei hilft, die derzeitige Situation mit den beteiligten Organisationen pro-aktiv aufzulösen, um zukünftige Feste zu ermöglichen und die Stadtteilkultur zu stärken.
Helga Schlanze-Hünerbein & Martin Wettering (Distriktsvorsitzende)
André Schneider (Bezirksabgeordneter)